ina - Interkulturelles Netz Altehilfe
Das Interkulturelle Netz Altenhilfe ina ist ein Angebot, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, ältere pflegebedürftige bzw. von Pflegebedürftigkeit bedrohte Bürger mit Einwanderungsgeschichte und deren Angehörige in Augsburg zu unterstützen. Dies gilt insbesondere auch für demente Migranten, da Demenz in diesen Kulturkreisen oft nicht als eine Erkrankung wahrgenommen wird. Aufgrund ihrer Biografie und ihrer Lebenssituation haben es die Betroffenen der 1. Generation schwer, sich im Alter im sozialen System zurecht zu finden. Der Alterungsprozess der eigenen Eltern wurde aufgrund der räumlichen Entfernung zur Türkei selten miterlebt, sodass sie häufig das erste Mal unmittelbar mit dem Altern konfrontiert werden. Viele Bürger mit Einwanderungsgeschichte dieser Generation fühlen sich sowohl in Deutschland als auch in der Türkei beheimatet und pendeln bis ins hohe Alter zwischen den beiden Ländern hin und her. Erschwerend hinzukommen Aspekte wie Altersarmut und sprachliche Barrieren. Demenz führt auch dazu, dass die mühsam erworbene deutsche Sprache wieder verlernt wird und nur die Muttersprache als Verständigungsmöglichkeit bleibt.
ina ist es wichtig, nicht weiter Barrieren zwischen den Kulturen hervorzuheben, sondern - im Gegenteil – auf die Gemeinsamkeiten der Kulturen hinzuweisen, denn Altern betrifft alle Menschen, und zwar kulturunabhängig! ina schlägt mit seinem Projekt eine Brücke und möchte die verschiedenen Kulturen weiter zusammenführen. ina zeigt auf, dass Pflege auch verbindet und steht Bürgern mit Einwanderungsgeschichte für Fragen und Probleme im Bereich Altenpflege mit Rat und Tat zur Seite.
„Interkulturelle Kompetenz besteht darin, Gruppen nicht automatisch
kulturelle Eigenarten zuzuschreiben, sondern zu erkennen, wann Unter-
schiede kulturell bedingt sind oder zum Beispiel sozial, beziehungs-
weise individuell.“ – Zitat Peter Zeman
ina wurde als Modellprojekt im Oktober 2010 ins Leben gerufen und wird bis August 2013 vom Bayerischen Staatministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und der Stadt Augsburg in der Trägerschaft des gemeinnützigen Forschungs- und Beratungsinstituts SIC (Tochtergesellschaft der AWO Augsburg) gefördert.
Im Einzelnen geht es um folgende Zielsetzungen:
Zugang zur älteren muslimischen Bevölkerung und ihren Angehörigen finden
Sicherung und Qualifizierung der Pflegebereitschaft durch Bürger mit Einwanderungsgeschichte
Integration
Bereits bestehende Initiativen und Strukturen werden in Augsburg genutzt und weiter ausgebaut. Das bedeutet auch, dass ältere türkischstämmige Einwanderer und ihre Angehörige mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen von Pflege nicht einfach an das System der Altenhilfe in Augsburg angepasst werden können. Auch sie sollen in ihrer Community vorhandene Netze der gegenseitigen Unterstützung stärken und weiter entwickeln. Ziel ist es, dass sie weiterhin füreinander sorgen können, aber eben nicht als in sich abgeschlossene Gruppe, sondern sie sollen die Möglichkeiten und Ressourcen von Augsburgs Altenhilfeeinrichtungen für sich nutzen und sich in diese Richtung öffnen. Umgekehrt soll für die klassische Altenhilfe ein Bewusstseinsprozess auf den Weg gebracht werden, in dem sie lernt, die Bedürfnisse und Lebenslage der Bürger mit Einwanderungsgeschichte zu verstehen und sich darauf einzustellen. ina soll dabei die Aufgabe des Botschafters zwischen den Kulturen übernehmen.
Das Angebot soll Ressourcen und Kompetenzen auf Seiten der türkischstämmigen Bürger wecken und fördern, soll sie in ihrem Engagement für die Pflege qualifizieren und stützen, so dass sich Altenhilfe, Pflege und Bürger mit Einwanderungsgeschichte auf einer Ebene begegnen und voneinander lernen.
ina ist es wichtig, nicht weiter Barrieren zwischen den Kulturen hervorzuheben, sondern - im Gegenteil – auf die Gemeinsamkeiten der Kulturen hinzuweisen, denn Altern betrifft alle Menschen, und zwar kulturunabhängig! ina schlägt mit seinem Projekt eine Brücke und möchte die verschiedenen Kulturen weiter zusammenführen. ina zeigt auf, dass Pflege auch verbindet und steht Bürgern mit Einwanderungsgeschichte für Fragen und Probleme im Bereich Altenpflege mit Rat und Tat zur Seite.
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„Interkulturelle Kompetenz besteht darin, Gruppen nicht automatisch
kulturelle Eigenarten zuzuschreiben, sondern zu erkennen, wann Unter-
schiede kulturell bedingt sind oder zum Beispiel sozial, beziehungs-
weise individuell.“ – Zitat Peter Zeman
ina wurde als Modellprojekt im Oktober 2010 ins Leben gerufen und wird bis August 2013 vom Bayerischen Staatministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und der Stadt Augsburg in der Trägerschaft des gemeinnützigen Forschungs- und Beratungsinstituts SIC (Tochtergesellschaft der AWO Augsburg) gefördert.
Im Einzelnen geht es um folgende Zielsetzungen:
Zugang zur älteren muslimischen Bevölkerung und ihren Angehörigen finden
Sicherung und Qualifizierung der Pflegebereitschaft durch Bürger mit Einwanderungsgeschichte
Integration
Bereits bestehende Initiativen und Strukturen werden in Augsburg genutzt und weiter ausgebaut. Das bedeutet auch, dass ältere türkischstämmige Einwanderer und ihre Angehörige mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen von Pflege nicht einfach an das System der Altenhilfe in Augsburg angepasst werden können. Auch sie sollen in ihrer Community vorhandene Netze der gegenseitigen Unterstützung stärken und weiter entwickeln. Ziel ist es, dass sie weiterhin füreinander sorgen können, aber eben nicht als in sich abgeschlossene Gruppe, sondern sie sollen die Möglichkeiten und Ressourcen von Augsburgs Altenhilfeeinrichtungen für sich nutzen und sich in diese Richtung öffnen. Umgekehrt soll für die klassische Altenhilfe ein Bewusstseinsprozess auf den Weg gebracht werden, in dem sie lernt, die Bedürfnisse und Lebenslage der Bürger mit Einwanderungsgeschichte zu verstehen und sich darauf einzustellen. ina soll dabei die Aufgabe des Botschafters zwischen den Kulturen übernehmen.
Das Angebot soll Ressourcen und Kompetenzen auf Seiten der türkischstämmigen Bürger wecken und fördern, soll sie in ihrem Engagement für die Pflege qualifizieren und stützen, so dass sich Altenhilfe, Pflege und Bürger mit Einwanderungsgeschichte auf einer Ebene begegnen und voneinander lernen. ...(Textblock ausblenden)
„Interkulturelle Kompetenz besteht darin, Gruppen nicht automatisch
kulturelle Eigenarten zuzuschreiben, sondern zu erkennen, wann Unter-
schiede kulturell bedingt sind oder zum Beispiel sozial, beziehungs-
weise individuell.“ – Zitat Peter Zeman
ina wurde als Modellprojekt im Oktober 2010 ins Leben gerufen und wird bis August 2013 vom Bayerischen Staatministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und der Stadt Augsburg in der Trägerschaft des gemeinnützigen Forschungs- und Beratungsinstituts SIC (Tochtergesellschaft der AWO Augsburg) gefördert.
Im Einzelnen geht es um folgende Zielsetzungen:
Bereits bestehende Initiativen und Strukturen werden in Augsburg genutzt und weiter ausgebaut. Das bedeutet auch, dass ältere türkischstämmige Einwanderer und ihre Angehörige mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen von Pflege nicht einfach an das System der Altenhilfe in Augsburg angepasst werden können. Auch sie sollen in ihrer Community vorhandene Netze der gegenseitigen Unterstützung stärken und weiter entwickeln. Ziel ist es, dass sie weiterhin füreinander sorgen können, aber eben nicht als in sich abgeschlossene Gruppe, sondern sie sollen die Möglichkeiten und Ressourcen von Augsburgs Altenhilfeeinrichtungen für sich nutzen und sich in diese Richtung öffnen. Umgekehrt soll für die klassische Altenhilfe ein Bewusstseinsprozess auf den Weg gebracht werden, in dem sie lernt, die Bedürfnisse und Lebenslage der Bürger mit Einwanderungsgeschichte zu verstehen und sich darauf einzustellen. ina soll dabei die Aufgabe des Botschafters zwischen den Kulturen übernehmen.
Das Angebot soll Ressourcen und Kompetenzen auf Seiten der türkischstämmigen Bürger wecken und fördern, soll sie in ihrem Engagement für die Pflege qualifizieren und stützen, so dass sich Altenhilfe, Pflege und Bürger mit Einwanderungsgeschichte auf einer Ebene begegnen und voneinander lernen. ...(Textblock ausblenden)
„Interkulturelle Kompetenz besteht darin, Gruppen nicht automatisch
kulturelle Eigenarten zuzuschreiben, sondern zu erkennen, wann Unter-
schiede kulturell bedingt sind oder zum Beispiel sozial, beziehungs-
weise individuell.“ – Zitat Peter Zeman
ina wurde als Modellprojekt im Oktober 2010 ins Leben gerufen und wird bis August 2013 vom Bayerischen Staatministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und der Stadt Augsburg in der Trägerschaft des gemeinnützigen Forschungs- und Beratungsinstituts SIC (Tochtergesellschaft der AWO Augsburg) gefördert.
Im Einzelnen geht es um folgende Zielsetzungen:
Bereits bestehende Initiativen und Strukturen werden in Augsburg genutzt und weiter ausgebaut. Das bedeutet auch, dass ältere türkischstämmige Einwanderer und ihre Angehörige mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen von Pflege nicht einfach an das System der Altenhilfe in Augsburg angepasst werden können. Auch sie sollen in ihrer Community vorhandene Netze der gegenseitigen Unterstützung stärken und weiter entwickeln. Ziel ist es, dass sie weiterhin füreinander sorgen können, aber eben nicht als in sich abgeschlossene Gruppe, sondern sie sollen die Möglichkeiten und Ressourcen von Augsburgs Altenhilfeeinrichtungen für sich nutzen und sich in diese Richtung öffnen. Umgekehrt soll für die klassische Altenhilfe ein Bewusstseinsprozess auf den Weg gebracht werden, in dem sie lernt, die Bedürfnisse und Lebenslage der Bürger mit Einwanderungsgeschichte zu verstehen und sich darauf einzustellen. ina soll dabei die Aufgabe des Botschafters zwischen den Kulturen übernehmen.
Das Angebot soll Ressourcen und Kompetenzen auf Seiten der türkischstämmigen Bürger wecken und fördern, soll sie in ihrem Engagement für die Pflege qualifizieren und stützen, so dass sich Altenhilfe, Pflege und Bürger mit Einwanderungsgeschichte auf einer Ebene begegnen und voneinander lernen.
Neuigkeiten
Veranstaltungen
Veranstaltungen
ina Ausflug auf die Insel Mainau
Das ina - Interkulturelle Netz Altenhilfe hat am 30. Juni 2024, den jährlichen Ausflug aufgrund der Nachfrage der Teilnehmer, auf die Insel Mainau organisiert.
Mit 52 Unternehmenslustigen bestehend aus jung, alt und Familien trat man die Reise an. Mit einem Schiff wurden die Reisenden auf die
Mit 52 Unternehmenslustigen bestehend aus jung, alt und Familien trat man die Reise an. Mit einem Schiff wurden die Reisenden auf die
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Klassik trifft türkischsprachige Senioren
Am Mittwoch, den 15. Mai 2024 fand ein Treffen zwischen Mozart und Senioren des ina Frühstückstreff´s im Stadtteil Herrenbach statt.
Während die engagierten ina Ehrenamtlichen die Endvorbereitungen gestalteten, versuchten die Teilnehmer des ina Frühstückstreff in den Räumlichkeiten des MGT
Während die engagierten ina Ehrenamtlichen die Endvorbereitungen gestalteten, versuchten die Teilnehmer des ina Frühstückstreff in den Räumlichkeiten des MGT
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Gemeinsam über die Pflegeversicherung informieren
Der ina Frühstückstreff für Senioren und Thorsten Menge, Pflegeberater der AOK Bayern informieren ina Teilnehmer über die Pflegeversicherung
Eines der wichtigen Schwerpunkte von ina ist auch über die Pflegeversicherung und deren Leistungen zu informieren. So wurde am 17. April 2024 über das
Eines der wichtigen Schwerpunkte von ina ist auch über die Pflegeversicherung und deren Leistungen zu informieren. So wurde am 17. April 2024 über das
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Generalkonsul zu Besuch beim ina Frühstückstreff
Der Generalkonsul Süalp Erdogan (Generalkonsulat der Türkischen Republik in München) besuchte mit der Vizekonsolin Ayse Karasac am 17 Januar 2024 den ina Frühstückstreff. Die Senioren haben sich durch den Besuch sehr geehrt gefühlt und waren sehr erfreut. Mit der Chorgruppe „ina Rosen“ und
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